Bei strahlendem Sonnenschein und erhofften sommerlichen Temperaturen trafen sich am Sonntag, 18. Juli elf wanderfreudige und doppelt geimpfte Mitglieder des Eifelvereins Untermosel in Mayen.
Berichte
Das Hochwasser vom 14. Juli hat die Mitglieder des Eifelvereins Untermosel sehr bewegt: Von vielen Orten, die wir bei unseren Touren der letzten Jahre besucht haben, mussten wir schreckliche Bilder sehen, z. B. aus Bad Münstereifel oder vom Rotweinwanderweg an der Ahr.
Aller Anfang ist schwer. Monatelang hatten haben sich die Wanderfreunde vom Eifelverein Untermosel auf die erste Wanderung "nach Corona" gefreut, haben ungeduldig mit den Wanderschuhen gescharrt.
Tausende von Touristen strömten am letzten Sonntag im Mai bei strahlendem Sonnenschein in das schöne Städtchen Linz am Rhein. Die Gastronomie hatte sich in der Fußgängerzone bestens vorbereitet.
„Was macht ihr am 1. Mai?“, fragte mich am Vortrag ein Wanderfreund. „Wir gehen zum Pfarrheckskopf, so wie jedes Jahr.“
Es gibt Wanderungen, die in die Vereinsgeschichte eingehen: Vor etwas zehn Jahren stand die sportliche Rundwanderung vom Kloster Engelport nach Treis und zurück (19 km, 470 Höhenmeter) auf dem Programm.
Als Pfarrer Peter Haubrich um 1900 eine Kirche in Kail bauen wollte, hatte er eine großartige Idee: 1701 war Preußen zum Königtum erhoben worden, 1901 wurde diese mit einem großen Fest gefeiert.
Wir wissen nicht, wann die erste Wanderung nach Corona möglich ist. Aber wir wissen, wo sie hinführt: Der Doppeltraumpfad Bergheidenweg/Wacholderweg ist eine der schönsten Wanderstrecken unserer Region.
Aber Goethe war in Maria Laach.
Das Münster am See ist immer eine Reise wert. Sechs Wanderwege zwischen 5 und 22 km sind am Parkplatz ausgeschildert. Sehr zu empfehlen. Außer am Sonntag, da kommen Millionen Leute aus Köln, Bonn und Trier.

das böse Corona-Virus hat leider auch unseren Wanderplan durcheinander geworfen. Glücklicherweise können die, die noch gesund sind, am Wochenende durch die Gegend streifen.
Bei minus 8 Grad war es recht mühsam, das Auto freizukratzen. Doch als wir von Brey aus den Berg hinaufstiegen, wurde uns bald warm ums Herz.