Wanderbericht: Der Eifelverein auf der Kreuzeichentour im Nassauer Land am 28.08.2022

IMG 20220828 141250Am frühen Sonntagmorgen versammelten sich 11 Wanderfreunde vor dem Koblenzer Hauptbahnhof, um bei sonnigem Wetter die Höhen des 560 Quadratkilometer großen Naturparks Nassau kennen zu lernen.

Nach ca. 30minütiger Zugfahrt erreichten wir den Bahnhof in Nassau. Von hier aus konnten wir schon das erste Highlight, die Burg Nassau auf der gegenüberliegenden Anhöhe entdecken. Die Burg wurde ca. 1160 von den Grafen von Laurenburg errichtet, nach der sich ihre Nachkommen seither nannten. Die Nachfahren des Grafengeschlechts finden wir noch heute in den Niederlanden und Luxemburg.

Die 16 km lange Rundwanderung führte uns am Rathaus vorbei hinauf durch das Kaltbachtal, eines der kleinen Seitentäler des Lahntals. Der Weg verläuft stetig bergan bis auf die Windener Höhe. Hier konnten wir dann die Kreuzeiche bestaunen, die ein darin eingewachsenes Kruzifix des im 19. Jahrhundert amtiereden Pfarrers von Winden zeigt, der aus Dankbarkeit über den himmlischen Beistand bei Rettung aus höchster Not sein Versprechen wahr machte. Er soll dort in arge Bedrängnis geraten sein. Ob ein Überfall durch Räuber oder ein starkes Unwetter der Anlass hierfür war, ist bis heute offen. Ursprünglich war das Kreuz ca.70 cm groß.

Weiter durch den Wald gelangten wir bis zum Ortsrand von Hömberg und eroberten mit schnellen Schritten die kleine Anhöhe abseits der Straße, auf der sich unterhalb ein Kneippbecken, oberhalb eine kleine Schutzhütte und darunter zwei zusätzliche Sitzgelegenheiten mit Aussicht präsentierten. Nach der Mittagsrast im Schatten begaben wir uns wieder auf den ausgewiesenen Wanderweg, der uns immer wieder herrliche Ausblicke ins Lahntal und den Taunus bescherte.

Den Aussichtspunkt "Gickelsturm" darf man auf keinen Fall verpassen. Hier bietet sich ein traumhafter Blick auf Nassau und das weit überschaubare Lahntal. Bergab über den oberen Weinbergsweg führte uns die Wanderroute nun hinunter zum Steinpark. Der Park hat seinen Namen von dem in Nassau geborenen großen Reformer Heinrich Friedrich Karl Reichsherr vom und zum Stein. Noch heute ist seine verfasste "Nassauer Denkschrift" die Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung.

Beim Restaurant im Steinpark konnten wir uns bei einem kühlen Getränk oder einem Kaffeegedeck ein wenig erholen und die Wanderung gemütlich ausklingen lassen.

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